Das Thema Hausaufgaben wird nach wie vor sehr kontrovers diskutiert. Sind sie sinnvoll oder nicht? Wir möchten in diesem Eintrag nicht weiter auf diese strittige Diskussion eingehen. Fakt ist, dass sie bei uns an der Schule zum Alltag gehören.
Unsere Kinder erhalten dreimal pro Woche Hausaufgaben. Am Montag, Dienstag und Donnerstag. Wir achten dabei darauf, dass es sich immer um Aufgaben handelt, die der Automatisierung oder zur Vorbereitung eines neuen Themas dienen und deshalb gut alleine gelöst werden können.
Uns ist dabei auch wichtig, dass die Hausaufgaben organisatorisch einfach zu handhaben sind. Wenn die Kinder am Morgen das Zimmer betreten, legen sie selbstständig ihre Hausaufgaben in die Hausaufgabenstation. Während der Herzstück-Zeit, können wir dann problemlos überprüfen, ob alle Hausaufgaben abgegeben wurden.
In der 1. Klasse werden die Hausaufgaben Tag für Tag nur mündlich erteilt. Gute Erfahrung haben wir dabei mit der Arbeit in einem Hausaufgabendossier gemacht. Immer anfangs eines Quintal erhielten die Schülerinnen und Schüler ein Dossier mit allen Hausaufgaben für die nächsten paar Wochen. So war auch für die Eltern gut ersichtlich was die Schüler und Schülerinnen machen sollen. Für schnelle oder sehr motivierte Kinder, hatte es jeweils am Schluss noch weitere Aufgaben, die freiwillig gelöst werden durften.
In der 2. Klasse führen wir dann das Hausaufgabenheft ein. Im Hinblick auf die Mittelstufe, ist es uns wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler lernen wie man ein Hausaufgabenheft führt. Da für uns bestehende Hausaufgabenhefte nie ganz gepasst haben, haben wir nun einzelne Bausteine für individuelle Hausaufgabenhefte kreiert. Wir handhaben es so, dass wir den Kindern jeweils ein Hausaufgabenheft für ein Quintal erstellen. Damit fällt es ihnen leichter den Überblick zu behalten.
Je nach Kind und Bedürfnis ergänzen wir die Wochenübersichten mit Feedbackseiten. So können wir ausgewählten Kindern und den Eltern wöchentlich eine Rückmeldung zum Sozial- und Arbeitsverhalten geben. Natürlich wird dieses Feedback immer persönlich mit den Kindern besprochen. Zusätzlich kann das Heft auch noch mit Reflexions- und Elternkontaktseiten ergänzt werden.
