"Ach Quincy, jagst Du wieder den Ahornkapseln nach, die erwischst du nie und bringst mir dafür nach deinen Streifzügen querfeldein unzählige Kletten-Samenkapseln ins Haus ..."
Falls euch das Gerede von Cindy etwas spanisch vorkommt, keine Ursache, dann geht es euch wie mir vor einigen Wochen. Nun, neu begleite ich die Schützlinge der vierten Klasse in den botanischen Unterricht und lerne so die Sprache der Natur.
"Biologie, Quincy, Biologie!"
Ja, ja, mag sein, aber ursprünglich wollte ich euch sowieso erzählen, warum ich seit Neustem botanisch oder so Cindy will, biologisch spreche. Mit dem eben begonnenen Schuljahr hat meine Spürnase auch gleich ein neues Lieblingsbuch erschnüffelt ...
"Das Wunder einer Blume", ein gut gediehenes Werk von Rachel Ignotofsky ins Deutsche übersetzt von Cornelia Panzacchi. Während sich meine tierischen Freunde Lassie, Snoopy oder Barry in der Hundehütte an die Wand tapezieren, thront über meinen Schlafplatz nun ein A2-Poster (eine gelungene Beigabe zum Buch), welches zur Illustration für den Unterricht oder in meinem Fall zur optisch intellektuellen Aufwertung der "Quincy-Mansion" genutzt werden kann. In "Das Wunder einer Blume" gelingt es Ignotofsky den komplexen Kreislauf von Flora und Fauna verständlich und packend zu illustrieren. Ein Buch an Lernende adressiert, gespickt mit spannendem Wissen, welches nicht nur Schulhunde, sondern auch die Eltern der Kinder zu begeistern vermag.
Oder anders gebellt wundern Sie sich nicht, wenn sich ihre Zöglinge in naher Zukunft, ja genau diejenigen, denen sie vor nicht allzu langer Zeit erst lesen und schreiben beigebracht haben, nach Phosphor, Stickstoff oder Fotosynthese erkundigen.
Ups, ertappt? ;-)
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In Zusammenarbeit mit dem Magellan-Verlag.